Mittwoch, 14. August 2013

Flug und Orientierungsseminar

Halli-Hallo!
Also, es geht weiter:

Wir kamen gut 2,5 h bevor der Flieger ging, an. Also hatten wir noch genuegend Zeit. Zeit, in der nochmal ein bisschen umgepackt und herumgeguckt wurde.

Wir standen, als dann mein Flug aufleuchtete, weit vorne an der Kofferabgabe und mussten, vergleichsweise, kaum warten. (Ich durfte mir sogar aussuchen, ob ich am Fenster sitzen moechte- natuerlich! :D ) Denn wenig spaeter bildete sich ein ziemlich lange Schlange...
Die letzten "Minuten" zusammen, verbachten wir damit, einen Shake zu trinken. Da ich noch nie alleine geflogen bin, war ich etwas besorgt. Aber nicht aufgeregt.
Ca. eine halbe Stunde frueher wollte ich dann los, durch die Gepaeckkontrolle. Ein paar kleine (!) Traenchen sind dann doch gelaufen, als ich mich verabschiedete...
Ich flog mit zwei Anderen, ungefaehrt gleichaltrigen. Zusammen stiegen wir auch in den Flieger, wurden von den Plaetzen her aber verstreut.
Der Flieger nach London war (noch) von normaler, kleiner groesse- also drei Plaetze auf jeder Reihe.
Aufgrund meines "tollen" T-shirts ( ;-) ) wurde ich von dem Typ neben mir angesprochen. Er kam aus den USA (Arizona), war iwie 21 Jahre alt und lebte, auf Grund irgendeiner Kirchenorganisation, fuer zwei Jahre in Deutschland.
Die 1,5 Stunden im Flieger verging dann zum Glueck relativ schnell, da wir uns (mal auf deutsch, mal auf englisch) unterhielten.

Am Flughafen trafen wir dann auf den "Betreuer" und die restlichen vier Leute.

Beim einchecken hatten alle ihr fertiges Ticket, alle ausser ich. Bei mir musste noch ein Platz rausgesucht werden. So verbrachte ich die 7 h nach New York getrennt vom Rest. Der Flieger war (fuer mein Empfinden) riiiiiesig (in der Mitte 4 Plaetze und am Rand jeweils zwei) !! Man hatte das Gefuehl, sie wollten die Innentemperatur der Aussentemperatur gerecht werden, es war kaaalt! =( Dafuer liess es sich mit ein paar Filmchen aushalten...

Dank einer Verspaetung mussten wir uns sehr beeilen, um den anschliessenden Flieger, fuer 10 h nach Chile, nicht zu verpassen. Dort bemerkte man gleich den suedamerikanischen Winter... Es war unglaublich- der Blick auf die Uhr zeigte mir, dass ich schon laange wach war. Durch die Zeitverschiebungen hatte ich das gar nicht bemerkt..! :O


Die letzten 1,5 h nach Cordoba vergingen dann ganz schnell. Ich knipste noch Fotos, da man Blick auf die Anden hatte..! Das war die erste Mal in dieser Reise, das ich was tolles vom Fenster aus sah. In London war eine schicke dunkle Wolkendecke und Regen und sonst sass ich bis dahin ja nicht mehr am Fenster... :/


Naja, wir waren dann um ca. 17 Uhr (nach deutscher Zeit) am Mittwoch dort.


Bis Sonntag verbrachten wir die Tage im Orientierungsseminar (mit ca. 20 Leuten, davon 5 aus Schweden bzw. Norwegen und Daenemark).


Wir waren in einem Hostel untergebracht, die Etage gehoerte im Prinzip uns. Alles ganz normal, sogar mit kleinem Hinterhof, jedoch gerademal 2 Badezimmern. In den Schlafzimmern, liess es sich dann in sehr wackligen Doppelstockbetten, oben ohne Lehne (welche ja sonst dafuer sorgt, dass man nicht rausfaellt) "gemuetlich" machen. Es wurde uns noch etwas spanisch und tanzen beigebracht. Beim Sprachkurs wuerde ich mich als die Anfaengerin unter den Anfaengern bezeichen. =) Meine Kenntnisse bestanden ja wirklich nur aus "Hola" und "Soy Natalie".


Ausserdem sevierte man uns im Hostel typisches argentinisches Essen und es wurde uns geschichtliches naeher gebracht, wir besuchten eine Stadt "Alta Gracia", wo nochmal zwei Museen auf uns warteten.
Viele (auch ich!!) meinten schon am Anfang des Seminares, dass wir lieber gleich in die Gastfamilien moechten! Im Hostel hab ich mich nach einer Weile echt eingesperrt gefuehlt. Denn ausser dem Ausflug in diese Stadt, sind wir da nicht rausgekommen. =( Achja, dort lernete ich auch noch meine oertliche Betreuerin "Virginia" kennen.


Als es dann ploetzlich der Tag der Abreise aus dem Hostel und Anreise zu den Gastfamilien bevorstand, waren eig. alle aufgeregt.

Leider beeinflusste auch mich die Stimmung zum Herzklopfen. :( Viele fingen an, sich am "Balkon" an der Strassenseite zu sammmeln und nach (aus Bildern) bekannten Gesichtern ausschau zu halten.
Die argentinische Puenklichkeit wurde einem da nicht praesentiert, denn der groesste Teil der Gastfamilien kam frueher. 
Meine kam genau richtig... :) Wir begruessten uns, meine Gastschwester fing vor Aufregung an zu weinen! :O Sie hatten auch nur einen weg von max. 10 min., sagten sie mir.... Viiel mehr redeten wir dann eig. auch nicht. Ich wurde bloss nochmal, wenn auch scherzthaft, darauf aufmerksam gemacht, dass so viele der Austauschschueler spanisch sprechen und Ich nicht. ;-)
Es gab noch ein kleines Appetitshaeppchen-Buffe und eine kleine Informationsweitergabe an die Eltern (ohne uns Austauschschueler und Gastgeschwister).
Nach einer gefuehlten Ewigkeit war es dann endlich soweit. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen